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Der Generalschlüssel Deines Lebens
Achtung, damit kannst Du alles erklären!
"Die Lippen der Weisheit sind verschlossen, außer für die Ohren des Verstehens."
Das kann so nicht weitergehen.
Ja, diese Worte tragen eine tief sitzende Weisheit in sich.
Ja, sie stimmen gar.
Doch das bedeutet nicht, dass man nicht versuchen kann, die Lehren des Kybalion auch unter die Menschen zu bringen, die von alleine vielleicht nicht darüber stolpern würden.
Es ist bekanntlich leicht, zur rechten Zeit am richtigen Ort zu sein, wenn man einfach an vielen Orten ist.
Je mehr Menschen also die Chance haben, von diesem Generalschlüssel des Lebens zu erfahren, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass es "die Ohren des Verstehens" trifft, die zuvor nicht auf die Idee gekommen wären, dem Kybalion zu begegnen.
Ich bin überzeugt, dass jeder, der ein grundlegendes und ernsthaftes spirituelles Interesse hat, sich mit den Lehren des Kybalions - oder besser gesagt der 7 hermetischen Prinzipien - vertraut machen sollte.
Warum?
Ich selbst habe von dem Kybalion das erste Mal vor etwas über 15 Jahren gehört - mich oberflächlich mit den Prinzipien beschäftigt, ohne ihren Sinn zu erfassen. Anschließend habe ich es für die nächsten 15 Jahre vergessen.
Das dachte ich zumindest.
Wie sich herausstellte, haben die Prinzipien auch in dieser Zeit in mir weitergearbeitet, sodass ich sie selbst erfahren habe, bevor meine bewusste Wahrnehmung erneut auf die sieben hermetischen Gesetze gestoßen wurde. Mit dem Unterschied, dass ich sie mittlerweile bewusst erfahren hatte und somit ein tiefes Verstehen für die Zusammenhänge entstehen konnte.
Ich möchte Dich damit nicht entmutigen, wenn Du gerade vielleicht denkst: "Toll, schön, dass der die Erfahrung gemacht hat, aber was soll ich dann hier, wenn ich das noch nicht habe?", dann möchte ich Dir sagen, dass Du genau richtig hier bist.
Mein Ziel ist es, Dir die Prinzipien in Dein Bewusstsein zu bringen und sie so einfach wie möglich darzustellen sowie mit Beispielen zu untermauern.
Wenn Du sie dann wieder vergisst, ist das vollkommen in Ordnung - es könnte aber auch ein Samen gepflanzt sein, der Dich irgendwann zu den Gesetzen zurückführt.
Es handelt sich bei den Prinzipien um einen in sich verzweigten Generalschlüssel, der ein tiefes Verstehen der Abläufe unserer Welt ermöglicht. Richtig angewandt, kann er alles erklären - oder besser gesagt:
Er kann für jedes Phänomen, sei es natürlicher, künstlicher, persönlicher oder politischer Natur eine Erklärung liefern, wenn man den Betrachtungsrahmen entsprechend anpasst.
In diesem Zusammenhang sei insbesondere ein "Zoom out" und das "Bigger Picture" genannt. Ich mag es nicht, mit englischen Begriffen, um mich zu werfen, an der Stelle passen sie aber super gut, da sie als eigenständige Wörter mit einer bestimmten Bedeutung verwendet werden. Schaue Dir die Dinge, Phänomene und Situationen von weiter oben an und erkenne zumindest einen Teil des "Großen Ganzen".
Die 7 hermetischen Prinzipien ermöglichen dabei genau das - sie erleichtern das Große Ganze zu sehen und in diesem Sinne die Zusammenhänge und Hintergründe für das Entstehen bestimmter Phänomene oder gar Gesetze zu erklären.
Ich möchte nicht genauer auf die Hintergründe eingehen - dazu empfehle ich das Kybalion an sich. Ich möchte diesen Post so essenziell wie möglich halten, damit Du in kürzester Zeit die theoretischen und praktischen Grundlagen zur Verfügung hast und anwenden kannst.
Es geht insbesondere um die praktische Anwendung der 7 hermetischen Prinzipien. Dazu schauen wir uns kurz die einzelnen Prinzipien für sich an und werden sie im Anschluss gesammelt an drei Beispielen betrachten.
Zu den einzelnen Prinzipien selbst können schon Bücher verfasst werden - wir umreißen sie hier nur, um die Kernidee zu erfassen. Ich plane in Zukunft aber weitere Briefe zu den einzelnen Prinzipien zu schreiben, insbesondere da ich auch immer wieder in meinen Newslettern auf einzelne Prinzipien eingehe.
Vorab noch eine Kleinigkeit:
Ich spreche immer wieder von "Etwas" und "Ausdruck". Wenn ich "Etwas" meine, also eine Bezeichnung mache, ohne dabei spezifisch zu werden, meine ich damit immer den "Ausdruck" des Geistes in einer bestimmten, nicht definierten Form.
Der Ausdruck bezeichnet dabei eine entstandene Form. Diese kann materieller, aber auch mentaler Natur sein.
Zu Beispiel ein Stein, ein Haus, ein Mensch oder aber auch Wut, Trauer, Angst, Gedanken usw. All das sind Formen, die Ausdruck des Alls sind (mehr zum All gleich im ersten Gesetz).
Wann immer ich von Formen oder etwas spreche, stelle Dir bitte das vor, mit dem Du am einfachsten umgehen kannst. Falls es Dir möglich ist, bleibe ansonsten gerne im Abstrakten, sobald Du "Ausdruck/Form" als das verinnerlicht hast, was es ist - einfach nur ein Ausdruck des Alls, was genau, spielt dabei keine Rolle.
Also, dann lass uns loslegen.
Das Prinzip der Geistigkeit (1. Hermetisches Gesetz)
DAS ALL ist Geist; das Universum ist geistig."
Zum ersten Gesetz ist es notwendig, sich die einzelnen Begriffe zuerst anzuschauen. Insbesondere zwei Begriffe bedürfen einer näheren Beschreibung: Das ALL und Der Geist.
Das ALL
Es handelt sich dabei um die substanzielle Realität, die allen äußeren Manifestationen und Erscheinungen zugrunde liegt. Es liegt all dem zugrunde, was für unsere Sinne erfahrbar ist. Also all dem, was wir wahrnehmen können - sei es dabei materieller oder mentaler Natur.
Energie ist auch Teil des Alls. Der Ausspruch "Alles ist Energie" mag auf gewisser Weise stimmen, ist jedoch nicht vollkommen korrekt, da alles geistig ist und sich nach den Gesetzen des Geistes auf ultimativer Ebene richtet (sich also nach dem "größtem Bild richtet).
Womit wir auch schon beim nächsten Begriff wären:
Der Geist
Geist bezeichnet das an sich Unbekannte, Unbestimmbare. Er ist dabei jedoch allem zugrundeliegend, alles durchdringend, universell und unendlich. Er ist die Grundlage, auf dessen Basis sich die Existenz entfalten kann. Er ist die "Substanz" (wenn Du eine Vorstellung von etwas benötigst, zu dem man sich keine Vorstellung machen kann), die allem zugrunde liegt. Die Grundlage oder das Material der Schöpfung.
Der Geist ist somit ein abstrakter Begriff, der das zugrundeliegende Sein der kompletten Existenz aller Ausdrücke unabhängig ihrer Form bezeichnet.
Das Universum ist ein Produkt auf Grundlage des Geistes. Es ist das, was wir erleben. Dem der Geist zugrunde liegt. Das Universum an sich ist eine mentale Schöpfung des Ganzen und somit den Gesetzen des Ganzen (also dem Geist) unterworfen.
Die Bedeutung des ersten Gesetzes ist so einfach wie genial:
Alles, was wir haben, erleben und sind, lässt sich auf eine Basis zurückführen, auf der diese "Erscheinungen" entstehen und die allem Handeln, Sein und Struktur zugrunde liegt.
Somit unterliegt jeder Ausdruck universellen Gesetzen, die im Hintergrund zwangsläufig aktiv sind und so gnadenlos wie Naturgesetze ihrem Weg folgen.
Das erste hermetische Prinzip ist damit die Grundlage der weiteren Gesetze und erklärt, warum diese wirken.
Das mag sich recht einfach anhören, führt aber in eine unendliche Tiefe der Bedeutung.
Dieses Gesetz wirklich verstanden - ja, verinnerlicht - zu haben, ermöglicht es Dir, die anderen Gesetze einfacher zu erfassen und zu nutzen.
Der Kern des Gesetzes:
Erkenne, dass es etwas gibt, das ALLEM zugrunde liegt. Wir nennen es "Geist", aber Du kannst es nennen, wie Du willst. Es geht darum, eine Basis anzuerkennen, die es geben MUSS, denn sonst hätte keine Form, wahrnehmbar oder nicht, auch nur die Chance auf Existenz. Auf dieser Ebene herrschen Gesetze vor, die Du im Folgenden kennenlernen wirst.
Diese Gesetze sind somit eine Art Triebfeder im Hintergrund allem Seins. Sie operieren immer und sind unaufhaltbar in ihrer Durchsetzungskraft. Sie wirken auf jeder Ebene des Seins → hier aber teilweise auf den Ebenen getrennt und im Hintergrund wieder vereint.
Das Gesetz des Mentalismus oder der Geistigkeit liefert Dir die Grundlage des Verstehens, warum die anderen Gesetze wirken und bereitet sozusagen den Boden für alles Weitere.
Kurzer Einschub zum Thema Ebenen. Dazu werde ich auch bald einen Newsletter schreiben, da sie immer wieder eine Rolle spielen werden. Insbesondere im Folgenden.
Deshalb möchte ich Dir eine kurze Erklärung dazu geben, was Ebenen sind, und wie wir sie generell verwenden oder verstehen.
Im Endeffekt betrachten wir verschiedene Ebenen des Seins und des Lebens. Diese sind primär durch ihre Wirkung und ihren Ausdruck voneinander "getrennt".
Wobei "getrennt" nicht das richtige Wort ist, wir trennen sie nur einfachheitshalber, um uns leichter darüber unterhalten zu können. Im Grunde handelt es sich um fließende Übergänge.
Es gibt keine strikte Trennung zwischen ihnen, aber sie können aufgrund ihrer Eigenschaften und Erscheinungsformen locker (im Sinne von lose) abgegrenzt werden.
So wie Wasser in seinem Kern dasselbe bleibt, aber verschiedene Zustandsformen annehmen kann - fest, flüssig, gasförmig - so verhält es sich auch mit den Ebenen des Geistes. Aufgrund ihrer Schwingungsfrequenz können wir sie voneinander getrennt betrachten, obwohl die Übergänge zwischen den verschiedenen Zuständen fließend sind.
Das Prinzip der Entsprechung (2. Hermetisches Gesetz)
„Wie oben, so unten; wie innen, so außen; wie der Geist, so der Körper“.
Das zweite hermetische Prinzip bringt eine übergeordnete Ebene mit rein, die für ein tiefes Verständnis über die Wirkungsweisen zwischen den verschiedenen Erscheinungen sorgt.
Die Essenz ist ganz einfach:
Alles, was sich in seiner Struktur und Gesetzesmäßigkeiten auf der einen Ebene ausdrückt, findet man genauso - strukturell - auf den anderen Ebenen wieder.
Das Gesetz des Rhythmus (auf das wir im 5. Prinzip zurückkommen) gilt sowohl in unserem alltäglichem Leben, in jeder Sekunde unseres Seins, als auch herausgezoomt betrachtet über Dekaden oder gar Jahrtausende. Überall finden sich Zyklen, die dem Gesetz der Schwingung entsprechen.
So wie wir die Zyklen im kleinen in unserem Alltag erkennen können (Sonnenauf- und Sonnenuntergang) so erleben wir sie auch im großen, über die Jahreszeiten oder bestimmten Beobachtungen über Jahrhunderte hinweg.
Alles korrespondiert miteinander.
Das zweite Prinzip ist wichtig, um Dir eine Erklärung und ein Verständnis dafür zu geben, warum wir die hermetischen Gesetze, die ihren Ursprung in den Gesetzesmäßigkeiten des Geistes haben, auch auf die Phänomene in unserem Leben übertragen können.
"Wie oben, so unten; wie außen so innen; wie der Geist, so der Körper" - und jeweils andersherum. Alles hat seine Entsprechung zwischen den Phänomenen der verschiedenen "Ebenen". Was auf der einen Ebene im Hintergrund wirkt, wirkt auch auf der anderen Ebene - obwohl das Ergebnis, der Ausdruck, aufgrund der verschiedenen Phänomene anders aussehen mag. Die Wirkungsweise ist dieselbe.
So wie die Kenntnis der Prinzipien der Geometrie den Menschen befähigt, entfernte Sonnen und ihre Bewegungen zu messen, während er in seinem Observatorium sitzt, so befähigt die Kenntnis des Prinzips der Entsprechung den Menschen, auf intelligente Weise vom Bekannten zum Unbekannten zu gelangen. Indem er die Monade studiert, versteht er den Erzengel.
Um es noch deutlicher zu sagen:
Die Verhältnisse im Universum (Makrokosmos) entsprechen denen im Individuum (Mikrokosmos) – die äußeren Verhältnisse spiegeln sich im Menschen und umgekehrt. Veränderungen im mikrokosmischen Bereich wirken sich folglich auch auf die Gesamtheit aus.
Dies ist der Ursprung der Magie und des allbekannten Satzes: "Sei Du die Veränderung, die Du Dir in der Welt wünschst." - Durch das Gesetz der Entsprechung ein Leichtes, dies zu verstehen.
Beispiel:
Betrachten wir das Atom und unser Sonnensystem, so fällt uns nach derzeitigem Wissensstand auf, dass die Elektronen den Atomkern auf ähnliche Weise umkreisen, wie die Planeten unsere Sonne.
Die ersten beiden Gesetze liefern die Grundlage dafür, dass wir mit den Gesetzen arbeiten können.
Ihr Verständnis ist fundamental. Auch wenn Du am ersten Gesetz zweifelst (und das solltest Du, bis es für Dich zur Genüge bewiesen ist), so bitte ich Dich, es erst einmal anzuerkennen, um damit theoretisch arbeiten und mir folgen zu können.
Achtung: Bleibe trotzdem skeptisch und nimm nichts einfach an, ohne es selbst angewendet zu haben.
Wir haben also:
a) Die Geistigkeit des Alls als Basis allem Seins
und
b) Das Gesetz der Entsprechung, das uns ermöglicht, Schlüsse über andere Ebenen aus Phänomenen unserer Wahrnehmung zu ziehen und das erklärt, warum die Gesetze des Geistes auch für unsere physische Welt gelten.
Kommen wir damit nun zu den "spannenderen" Gesetzen, die beobachtete Phänomene erklären können, wenn sie richtig angewandt und miteinander verwoben werden.
Lass Dich von der Einfachheit nicht täuschen, ihre Bedeutung erschließt sich im vollen Umfang meist erst durch die Anwendung und dabei wird dann auch klar, warum sie universell geltend - und wissenschaftlich mittlerweile auch längst belegt sind. Auch wenn die Worte andere sein mögen.
Das Prinzip der Schwingung (3. Hermetisches Gesetz)
„Nichts ruht; alles ist in Bewegung; alles schwingt."
Das Prinzip der Schwingung beinhaltet die einfache Wahrheit, dass nichts stillsteht und alles in Bewegung ist.
Selbst in unserer grobstoffigen Wahrnehmung gibt es keinen Stillstand. Was sich nicht weiterentwickelt, verfällt und bildet sich zurück - und sobald es sich komplett zurückgebildet hat, baut es sich wieder auf.
Es gibt keine Stagnation.
Selbst in festen Körpern und "eingefrorenen" Atomen gibt es eine Bewegung. Immer. Es gibt wohl keines der Gesetze, das wissenschaftlich so sehr belegt ist, wie dieses.
Gemäß diesem Prinzip besteht alles, was sich in unserer Wahrnehmung manifestiert – sei es Materie, Energie oder Geist – aus Schwingungen. Die Unterschiede zwischen diesen Erscheinungsformen sind Ausdruck variierender Schwingungsgeschwindigkeiten, die von der dichten Schwingung der Materie bis zur feinen Schwingung geistiger Energie reichen.
Du kannst Dir die Abstufungen dabei wie auf einer Skala vorstellen. Das Allbewusstsein des Geistes (also die Geistigkeit des 1. Hermetischen Gesetzes) befindet sich an dem einen Ende der Skala und schwingt so unendlich schnell, dass es stillzustehen scheint.
Stelle es Dir wie einen Autoreifen vor, der sich schnell bewegt und trotz der Bewegung stillzustehen scheint.
Auf dem anderen Ende der Skala befindet sich so langsam schwingende Materie, die ebenfalls stillzustehen scheint.
Zwischen den beiden "Enden" gibt es die unendlich vielen Abstufungen der Schwingungsgeschwindigkeiten, und alles in unserer wahrnehmbaren und nicht wahrnehmbaren Welt findet dort seine Entsprechung (2. hermetisches Gesetz).
Wichtig: Es geht hierbei nicht nur um Materie, wie Du sie zu fassen bekommst. Es geht auch um die verschiedensten Kraft- und Energieformen oder mentale und geistige Formen, die sich ebenfalls in Schwingung befinden.
Alles schwingt.
Alles.
Wenn der Geist als Basis allem Seins schwingt, kann auch alles andere nur in Bewegung sein, egal, wie es sich manifestiert.
Aufgabe:
Beobachte einmal Dein Körper- und Geistgefühl in den verschiedenen emotional geladenen Momenten.
Wie fühlt es sich an, wenn Du wütend bist?
Wenn Du Dich freust?
Wenn Du dankbar bist?
Fühle in die Qualität dieser Erfahrung hinein und Du wirst feststellen, dass es einen qualitativen Unterschied in den Gefühlen gibt - einen, der nicht dem oberflächlichen Gefühl entspricht, sondern eher eine neutrale Note hat, dabei aber unterschiedlich intensiv auftritt.
Übe das ein paar mal und Du wirst feststellen, dass Du die verschiedenen Schwingungsgerade des jeweiligen mentalen Zustandes erkennen - und wiedererkennen - kannst.
Dieses Gesetz ist auch die Basis der geistigen Transformation eines Zustandes in einen anderen. Doch darauf kommen wir gleich zu sprechen.
Das Prinzip der Polarität (4. Hermetisches Gesetz)
“Alles ist zweifach, alles ist polar, alles hat zwei Gegensätze; Gleich und Ungleich ist dasselbe. Gegensätze sind ihrer Natur nach identisch, nur in ihrer Ausprägung verschieden; Extreme begegnen einander; alle Wahrheiten sind nur Halb-Wahrheiten; alle Paradoxa können in Übereinstimmung gebracht werden.”
Das erste der Prinzipien, das sich direkt auf den Ausdruck bezieht.
Es bezieht sich darauf, dass alles, was existiert und somit in den Ausdruck gegangen ist, zwei Seiten hat.
Insbesondere in der dualen Welt, in der wir leben, ist das Gesetz Ausdruck seiner Wahrheit, und durch das 2. hermetische Gesetz können wir darauf schließen, dass es auch auf allen anderen Ebenen eine Entsprechung gibt.
Das Prinzip der Polarität sagt aus, dass "alles ein Paar von Gegensätzen in sich trägt".
Daraus folgt direkt der Schluss, dass Gegensätze dasselbe in ihrer Grundexistenz sind und sich nur im Grad ihrer Ausprägung unterscheiden. Sie sind letztlich nur die beiden Extremen derselben Sache.
Das Gesetz gilt dabei in "beide Richtungen".
Zum einen liefert es ein grundlegendes Verständnis für den Kern der Dinge, sobald wir beide Pole oder beide Extreme einer Sache erkennen. Indem wir die scheinbaren Gegensätze sehen, können wir darauf zurückschließen, dass sie eine Grundlage haben und nur unterschiedliche Ausprägungen derselben Sache sind. Dass sie im Kern dasselbe sind.
Die Pole, die wir betrachten, müssen dabei keinesfalls die Extreme der zugrunde liegenden Sache sein. Es kann sich auch um Punkte zwischen den Extremen handeln, die wir dann aber trotzdem als gegensätzlich wahrnehmen würden. Zwischen den Extremen liegen unendlich viele Abstufungen, die Ausdruck der einen, zugrundeliegenden Sache sein können. So wie die Manifestationen durch das Gesetz der Schwingung unendlich viele Frequenzen einnehmen.
Sobald das eine sich rechts oder links vom anderen befindet, stehen sich die "Pole" gegenüber. Egal, wie weit sie auseinanderliegen.
Zum anderen ermöglicht das 4. Prinzip uns aber auch die Erkenntnis, dass wir beide Extreme in einer Sache finden - wenn wir nur den Kern betrachten (beispielsweise bei der Temperatur, hier können wir darauf schließen, dass sie beide Pole in sich trägt - heiß und kalt.)
Wo wir gerade bei der Temperatur sind, ist das ein immer gern genommenes Beispiel für dieses Gesetz:
Wo fängt Wärme an und hört Kälte auf?
Beides scheinbare Gegensätze, im Grunde sind sie aber nur Ausdruck desselben.
Eine tiefere Interpretation dieses Gesetzes ermöglicht das Verständnis, dass jeder Pol und jede Abstufung auf dieser Skala dieselbe Wahrheitsqualität in sich trägt. Das bedeutet, dass sie sich von ihrer Qualität als Aussage oder Annahme nicht unterscheiden können, da sie im Grunde, auf ihrer Basis zusammengeführt, denselben Ursprung haben.
Die scheinbare Paradoxie wird dadurch aufgelöst, dass wir erkennen, dass der eine Pol, ohne den anderen nicht existieren kann, da er gerade durch die Existenz des Gegensatzes definiert wird.
Das ist der Schlüssel, um scheinbare Paradoxe zusammenzuführen.
Liebe und Hass sind dabei oft auch scheinbare Gegensätze, die in ihrer Qualität jedoch dasselbe sind. Sie unterscheiden sich lediglich in ihrem Grad der Schwingung.
Wenn Du meinen Newsletter zur Liebe gelesen hast, weißt Du das, doch ich will der Vollständigkeit halber kurz darauf eingehen: Liebe, als die universelle Liebe des Seins, betrachten wir hier nicht. Die "Liebe des Universums" ist eine abgedroschene Worthülse, die auf eine Qualität hinweist, die eher dem des Geistes entspricht und somit frei von den Gesetzen an sich ist.
Dieses Gesetz erklärt vieles und verdient definitiv einen eigenen Beitrag, es geht hier jetzt nur darum, dass Du die Grundzüge verstehst.
Ich möchte Dir an der Stelle noch ein Nugget mitgeben:
Das Gesetz der Schwingung sagt uns, dass alles schwingt. Beim Gesetz der Polarität haben wir gelernt, dass alles seine Gegensätze in sich trägt, die sich in der Intensität ihrer Schwingung unterscheiden. Das bedeutet, dass wir von einem Pol in Richtung des anderen "wandern" können, indem wir die Schwingungsfrequenz des Zustandes, in dem wir uns gerade befinden, ändern.
Das mag für äußere Zustände abstrus erscheinen und darum soll es auch nicht gehen - aber insbesondere für innere Zustände kann dieses Wissen für Dich ein mächtiges Werkzeug sein.
Beispiel: Du bist wütend und bemerkst das. Jetzt machst Du Dir bewusst, dass Du Dich gerade in der bestimmten mentalen Frequenz der Wut befindest und erhöhst diese Schwingungsfrequenz, um sie in einen anderen (auf der Skala höher befindenden) mentalen Zustand zu transformieren.
Das ist der Kern von geistiger Alchemie, bei der Du einen geistigen Zustand in einen anderen verwandeln kannst.
Achtung: Dies geht nur bei Zuständen, denen dieselbe Sache zugrunde liegt. Denn nur auf einer "Skala" kann die Beschleunigung oder Verlangsamung der Schwingung wirken, sodass Du Dich dann auf ihr hoch- oder herunterbewegst.
Fun Fact:
Wenn Du meditierst, wird Dir vielleicht schon aufgefallen sein, dass Du selbst wärmer wirst - oder sich Deine Extremitäten erwärmen. Das hat auch mit Deiner eigenen Schwingung zu tun, die sich in der Regel in der Meditation erhöht, wodurch Dein Blut besser fließen kann und höhere Temperaturen meist auch eine höhere Schwingung haben.
Das Prinzip des Rhythmus (5. Hermetisches Gesetz)
"Alles fließt aus und ein; alles hat seine Gezeiten; alle Dinge steigen und fallen; die Pendelschwingung manifestiert sich in allem; das Maß der Schwingung nach rechts ist das Maß der Schwingung nach links; der Rhythmus gleicht aus.”
Oberflächlich betrachtet ist das Prinzip des Rhythmus dem Prinzip der Schwingung sehr ähnlich.
Auf den ersten Blick sagen beide aus, dass sich alles in Bewegung befindet. Das Prinzip der Schwingung, dass sich alles überhaupt bewegt, und das Prinzip des Rhythmus gibt in gewisser Weise die Richtung vor.
Du wirst im weiteren Verlauf immer mehr feststellen, dass die Gesetze an sich schon ineinander verwoben sind. Du erkennst in jedem Gesetz die anderen wieder.
So steckt das erste Gesetz in allen anderen, da es die Grundlage ihrer Wirkweise liefert.
Das zweite Gesetz steht etwas für sich allein, denn es erlaubt uns, mit den Gesetzen zu arbeiten und erklärt, warum wir sie wie auf unsere eigenen Erlebnisse und wahrnehmbaren Ausdrücke anwenden können.
Ab dem 3. Prinzip sind sie stark ineinander verwoben. Sie bedingen sich sozusagen gegenseitig. Ohne das Gesetz der Schwingung würde es das Gesetz der Polarität nicht geben, da es nichts gäbe, was die Pole voneinander unterscheiden würde.
Ohne das Gesetz der Polarität würde das Gesetz des Rhythmus wenig Sinn ergeben, da die Pole fehlen, zwischen denen der Ausdruck sich bewegen kann usw.
Ich mache diesen Einschub, damit Du die Verbindung zwischen den Gesetzen erkennst und einfacher verstehen kannst. Es geht am Ende nicht darum, Ausdrücke zu zerlegen und anhand der einzelnen Prinzipien zu betrachten (zu Übungszwecken sinnvoll!), sondern darum, die Ausdrücke, die wir wahrnehmen (in welcher Form auch immer), anhand der Gesetze zu verstehen.
Der Generalschlüssel ist alle Prinzipien in einem angewandt. In ihrer Gleichzeitigkeit. Das sogenannte"Big Picture" zu erkennen, ohne dabei der Arroganz zu verfallen, es wirklich begreifen zu können.
Doch das ist nicht alles.
Es sagt insbesondere aus, dass sich jeder Ausdruck immer in einer "Hinzu" oder "Weg-von" Bewegung befindet.
Alles bewegt sich von einem Pol zum anderen und wieder zurück. "Schwingt" zwischen den Polen hin und her (neben der eigenen, intrinsischen Schwingung, die aber auch wieder zwischen den Polen stattfindet - ganz gemäß dem Prinzip der Entsprechung).
Klassische, leicht nachvollziehbare Beispiele wären Ebbe und Flut, Aktion und Reaktion, Hoch und Tief.
Das Prinzip des Rhythmus ist die Erklärung dafür, dass nichts beständiger ist als der Wandel. Es gibt keine Stagnation. Was stagniert, stirbt. (Aus dem Big Picture heraus betrachtet. Natürlich kannst Du durch Energieinvestition der Entropie zeitweise entgegenwirken und so eine scheinbare Stagnation erlangen. Den Hintergrund dazu erkläre ich Dir gleich.)
Auf jedes Hoch wird ein Tief kommen. Es mag nicht so tief sinken, wie das zuvor, aber es wird passieren. Aber genauso gilt auch, dass auf jedes Tief ein Hoch folgen wird.
Das Gesetz ist nicht veränderbar.
Es kann nicht "verhindert" oder aufgehoben werden.
Jedoch kann die Wirkung des Gesetzes auf einer Ebene durch bewusste Kontrolle neutralisiert werden, ohne dass das Prinzip selbst außer Kraft gesetzt wird – es wirkt weiterhin auf der entstandenen Ebene und bleibt universell gültig.
Klassisches Beispiel ist dafür die eigene Selbstbeherrschung.
Durch die Selbstbeherrschung begibt man sich eine Ebene über des zurückschwingenden Pendels dieses Prinzips und verbleibt somit in dem gewünschten Zustand. Dadurch unterliegt man trotz allem dem Prinzip des Rhythmus auf dieser Ebene, kann jedoch die Wirkung auf der "unteren" Ebene neutralisieren.
Du hast Lust auf Sport und machst jeden Tag Deine angestrebten Übungen.
Das Prinzip des Rhythmus besagt nun, dass es Tage geben muss, an denen Du keine Lust auf Sport hast. Das wirst Du vermutlich auch entsprechend bestätigen können.
Nun hast Du ein gewisses Maß an Selbstbeherrschung erlangt, das Dir erlaubt, trotzdem Sport zu machen. "Lust" ist nicht mehr der einzige Aktivator für Dich.
Damit hast Du Dich eine "Ebene" über die Ebene der Lust bewegt, das Pendel schwingt auf der Ebene der Lust zurück (also zum Pol "Keine Lust"), diese Wirkung hast Du aber aufgrund Deiner eigenen Erhöhung auf die Ebene der Selbstbeherrschung neutralisiert. Du spürst die Unlust - das Pendel schwingt zurück, aber sie spielt im besten Fall keinerlei Rolle mehr.
In der Folge machst Du Sport, obwohl Du eigentlich keine Lust dazu hast.
Das Pendel schwingt auf der Ebene der Lust jetzt wieder zurück zum "Pol der Lust" und Du fühlst Dich vielleicht beflügelter, da Du jetzt zusätzlich zur Selbstbeherrschung auch wieder Lust zum Sport verspürst. Sie spielt aber erneut nur eine untergeordnete Rolle.
Wichtig: Die Selbstbeherrschung unterliegt auf dem Grad, zu dem Du sie hast, ebenfalls dem Prinzip. Das bedeutet, dass auch diese sich zwischen Maximal und Minimal hin und her bewegt. Du unterliegst dem Gesetz - Du kannst es zu einem gewissen Maß neutralisieren, aber es wirkt immer, zuverlässig und ohne Ausnahme.
Das Prinzip der Kausalität (6. Hermetisches Gesetz)
"Jede Ursache hat ihre Wirkung; jede Wirkung hat ihre Ursache; alles geschieht nach dem Gesetz; der Zufall ist nur ein Name für das nicht erkannte Gesetz; es gibt viele Ebenen der Verursachung, aber nichts entgeht dem Gesetz."
Jede Wirkung hat ihre Ursache.
Dieses Prinzip ist wohl eines der bekanntesten. Zumindest in der salopp dahergesagten Art und Weise. Häufig wird es auch mit "Karma" in Verbindung gebracht.
Es ist für unseren linear denkenden Verstand auch logisch:
Alles, was passiert, muss eine Ursache haben. Einfach alles.
Doch wir bleiben oft an der Oberfläche und gehen nicht tiefer in die Bedeutung dessen, was die eigentliche Konsequenz davon ist:
Der Zufall wird ausradiert.
Es gibt keine Zufälle.
Wenn alles eine Ursache hat, kann es keinen Zufall mehr geben.
Die Dinge passieren nicht "einfach so", sondern aufgrund von etwas, das zumindest theoretisch und universal gesehen, nachvollziehbar ist.
Hier passt auch der bekannte Spruch "Man lebt das Leben vorwärts und versteht es rückwärts."
Das ist korrekt, aber widerspricht das nicht teilweise dem Prinzip?
Nein. Das Prinzip sagt nicht aus, dass unser Leben determiniert ist. Es ist für uns nicht vorhersehbar, was mit Bestimmtheit passieren wird, denn wir haben nicht das komplette Bild - das könnten wir nicht in Ansätzen verarbeiten. Denn hier spielen die Ebenen wieder eine Rolle.
Es ist somit möglich, sich auf eine höhere Ebene zu begeben, und somit Ursachen der unteren Ebenen zu setzen, die dann ihre entsprechende Wirkung entfalten. Auf der höheren Ebene unterliegen wir dann selbstverständlich auch dem Gesetz und den Wirkungen auf diesen Ebenen.
Höher und niedriger sind frei von Wertung. Wie beim Prinzip des Rhythmus spielt die Selbstbeherrschung und das eigene Wirken eine Rolle. Denn wenn wir uns unseres Zieles bewusst sind und die Fähigkeit entwickelt haben, uns nicht von diesem abbringen zu lassen, dann können wir uns zu einem gewissen Grad auf eine höhere Ebene begeben und somit die notwendigen Ursachen auf der unteren Ebene setzen, damit das gewünschte Ziel erreicht wird.
Der Kern des Gesetzes:
Jede Wirkung hat ihre Ursache. Dabei ist die Ursache nicht der Grund für die Wirkung, sondern nur ein Glied in einer Abfolge von Ereignissen, die zu dem entsprechenden Ereignis geführt haben.
Noch ein kleines Beispiel, direkt aus dem Kybalion, um Dir eine weitere Perspektive darauf aufzuzeigen:
Jedes Mal, wenn ein Würfel fällt und eine bestimmte Zahl anzeigt, gehorcht er einem Gesetz, das so unfehlbar ist wie das, das den Umlauf der Planeten um die Sonne bestimmt. Hinter dem Fall des Würfels stehen Ursachen oder Ursachenketten, die weiter zurückreichen, als der Verstand folgen kann. Die Lage des Würfels im Kasten, die beim Wurf aufgewendete Muskelkraft, die Beschaffenheit des Tisches usw. usw. sind alles Ursachen, deren Wirkung man sehen kann. Aber hinter diesen sichtbaren Ursachen gibt es Ketten von unsichtbaren vorangegangenen Ursachen, die alle einen Einfluss auf die Zahl des Würfels haben, der am höchsten gefallen ist.
Zu diesem Gesetz lässt sich noch unendlich viel sagen - darauf möchte ich in der Abhandlung hier nicht eingehen, da es sich um den Generalschlüssel und somit ein generelles Verständnis und das Kennenlernen der Gesetze handelt.
Wir werden uns das Prinzip von Ursache und Wirkung in einem späteren Beitrag ausführlich anschauen.
Das Prinzip des Geschlechts (7. Hermetisches Gesetz)
"Das Gender ist in allem; alles hat seine männlichen und weiblichen Prinzipien; das Gender manifestiert sich auf allen Ebenen."
Hierbei handelt es sich um das am schwersten zu verstehende Gesetz, da es recht abstrakt ist. Der Kern, der diesem Gesetz zugrunde liegt, ist jedoch fundamental, damit der Schlüssel, den wir mit den ersten sechs Gesetzen gebaut haben, zum Generalschlüssel werden kann.
Ich versuche es Dir so einfach wie möglich näherzubringen, doch falls es Dir zu schwerfällt, dieses Gesetz zu verstehen, und Du Dich auch nicht weiter damit beschäftigen willst, hast Du mit den ersten sechs Gesetzen auf jeden Fall eine sehr solide Grundlage.
Der einfachste - für uns nachvollziehbare - Ausdruck dieses Prinzips ist der Mensch. Männlich und weiblich. Pole, derselben Grundlage. In unserer Gesellschaft ist es üblich, Mann und Frau zu unterscheiden und so zu benennen. Entscheidend dafür sind die zugrundeliegenden Energien, die in ihrer Wirkweise eines der "Pole" überwiegen lassen. Dadurch entstehen die verschiedenen Ausdrücke in unserer wahrnehmbaren Welt.
Es gibt kein schwarz oder weiß. Jeder Mann trägt das weibliche Element und jede Frau das männliche Element in sich. Es handelt sich lediglich um den Ausdruck des überwiegenden Elements, wodurch es zu der von uns gemachten Unterscheidung kommt.
Ein Mensch, der eine kreative Idee empfängt (weibliches Prinzip) und diese anschließend in die Tat umsetzt (männliches Prinzip) vereint beide Aspekte in sich.
Im Folgenden wollen wir uns jedoch von Mann und Frau lösen und das Prinzip des Geschlechts unter einem anderen Gesichtspunkt betrachten, wobei klarer wird, was gemeint ist und warum wir von männlich und weiblich sprechen:
Das männliche Prinzip ist das aktive Prinzip
Es steht für Initiative, Ausführung, Schöpferkraft, Handeln und Durchsetzung. Es ist das handelnde Prinzip, das ohne seinen passiven Gegenpart (dem weiblichen Prinzip) komplettes Chaos verursachen würde.
Es handelt sich um die schaffende Energie.
Eine schaffende Energie ohne Richtung ist nutzlos. Das männliche Prinzip spiegelt nur diese Energie wider - ohne das weibliche Prinzip hat sie kein Ziel, keine Bestimmung und agiert nur, ohne je irgendetwas wirklich zu erschaffen.
Das weibliche Prinzip ist das empfangende Prinzip
Es steht für Intuition, Kreativität, Empfangen, Nähren und vor allem der Idee hinter allem.
Es handelt sich um eine kreative und richtungsweisende Energie.
Im Grunde ist das weibliche Prinzip der Plan, der zugrunde liegt, und das männliche Prinzip ist die Ausführung.
Dass eine Ausführung ohne Plan und ein Plan ohne Ausführung in beiden Fällen bedeutungslos sind, sollte sich von selbst verstehen.
Es handelt sich um universelle Eigenschaften, die in jedem von uns und im kompletten Ausdruck des geistigen Allbewusstseins gelten.
Falls Du von männlich und weiblich wegkommen möchtest, kannst Du das männliche auch mit dem positiven und das weibliche mit dem negativen Pol (im Sinne von Magnetismus oder Elektrizität) belegen. Es geht in keinem Fall um eine Wertung. Beide Pole sind das Gleiche wert, wenn man ihnen überhaupt einen solchen zusprechen möchte.
Diese Prinzipien spiegeln sich in jedem Ausdruck wider, egal welcher Form - also auch in mentalen und spirituellen Formen. Hier fällt es uns nur schwer, sich das vorzustellen.
Dank des Gesetzes der Entsprechung wirkt das Prinzip des Geschlechts überall auf seine grundlegende Art und Weise.
Stelle Dir vor, Du willst ein Vogelhaus bauen:
Zuerst benötigst Du die Fähigkeit, überhaupt auf die Idee zu kommen, zu träumen, wie es auszusehen hat und die Möglichkeit zu erkunden, dass es überhaupt dazu gekommen ist, dass Du ein Vogelhaus bauen willst. Dies ist das weibliche Prinzip, das wirken muss, damit Du überhaupt auf die Idee kommst, das männliche Prinzip zu aktivieren.
Nun setzt Du diese Idee in die Realität um. Du überlegst Dir, was Du alles für das Vogelhaus benötigst, planst seinen Aufbau, die Materialien, gehst dann einkaufen und setzt den Plan um. Dies ist das männliche Prinzip, das ausführende Prinzip. Ohne sie würde jede Idee das bleiben, was sie ist - nur eine Idee.
Du siehst also, dass Du immer beide Prinzipien benötigst, damit auch nur irgendetwas erschaffen werden kann. Das führt dann direkt zu dem Schluss, dass jede Form beide Prinzipien beinhalten muss.
Ein weiteres - bekannteres Beispiel - ist Yin und Yang
Yin und Yang
Yin, die dunkle Hälfte des Kreises, repräsentiert das empfangende, nährende und intuitive Prinzip. Es steht für Stille, Tiefe und das Potenzial, aus dem alles hervorgeht. Yin ist das weibliche Prinzip.
Yang, die helle Hälfte des Kreises, repräsentiert das aktive, durchdringende und schöpferische Prinzip. Es steht für Bewegung, Handlung und die Energie, die das Potenzial von Yin verwirklicht. Yang ist das männliche Prinzip.
Yin und Yang scheinen dabei Gegensätze zu sein, doch gerade in ihrer Symbolik wird die Einheit der beiden deutlich:
Der Punkt des Gegenteils in jeder Hälfte symbolisiert, dass Yin und Yang in ihrer Essenz immer Anteile des anderen enthalten. Es gibt kein reines Yin oder reines Yang.
Auf unsere Biologie bezogen (danke des Prinzips der Entsprechung) bedeutet das: Es gibt keinen reinen Mann und reine Frau, in der Essenz sind beide Anteile in jedem Ausdruck enthalten. Was das weitergeführt bedeutet, überlasse ich dem Interesse des Lesers.
Die fließende Grenze zwischen Yin und Yang zeigt, dass diese Energien dynamisch ineinandergreifen. Sie sind nicht starr, sondern bedingen und ergänzen sich durchgehend.
Das Gesetz des Geschlechts wird dabei in Yin und Yang auf mehreren Ebenen sichtbar:
Die Erde (Yin) empfängt das Licht der Sonne (Yang) und bringt daraus Leben hervor.
Yin und Yang verkörpern das ewige Wechselspiel von Potenzial und Manifestation. Alles, was entsteht, benötigt eine Balance zwischen empfangender Energie (die Idee, das Konzept) und schöpferischer Energie (die Ausführung, die Handlung).
Das empfangende Yin bietet die Grundlage, das schaffende Yang gibt ihr Form. Ohne Yin wäre Yang ziellos; ohne Yang bliebe Yin unausgedrückt.
Wie eingangs erwähnt ist das Prinzip des Geschlechts das komplizierteste der sieben hermetischen Gesetze - zumindest war es für mich so. Das liegt aber auch an unserer eigenen Konditionierung, die männlich und weiblich auf eine bestimmte Art und Weise betrachtet.
Kern des Gesetzes:
Jeder Ausdruck, jede Form, egal welcher Art, beinhaltet beide Prinzipien. Dabei ist das weibliche das empfangende, "ideenerhaltende" Prinzip und das männliche die ausführende Gewalt.
Der Generalschlüssel
Damit hast Du jetzt alle sieben Prinzipien einmal kennengelernt.
Ich habe sie so knapp wie nötig beschrieben, damit Du ihren Kern erfassen kannst - und ich hoffe, diese kurzen Ausführungen waren ausreichend, damit Du mit den Prinzipien etwas anfangen kannst.
Du hast nun die Möglichkeit, alle Phänomene anhand der einzelnen Prinzipien zu betrachten und sie auf diese Weise besser zu verstehen. Das wird vor allem dann nützlich, wenn Du mit einer gewissen Neugier an die Dinge heran gehst - oder spirituelle Schriften liest.
Ich möchte Dir im Folgenden noch drei Beispiele geben, an denen wir die Gesetze betrachten, sodass Du den Hintergrund dabei erkennst und verstehst, warum wir hierbei vom Generalschlüssel des Verstehens der Phänomene des Lebens sprechen.
Manches, was ich schreibe, wird etwas abstrus und seltsam klingen, insbesondere auf die Formulierung bezogen.
Das liegt daran, da ich versuche so klar und deutlich wie möglich zu schreiben, wie sich die jeweiligen Punkte im Prinzip widerspiegeln.
Der Mensch und sein Geist - Unternehmensgründung
Schauen wir uns einen Menschen an, der sein Ziel verfolgt - sei es etwa das Gründen eines Unternehmens.
Das Prinzip der Geistigkeit
Die Unternehmensgründung beginnt als eine Idee im Geist des Menschen. Alles, was daraus folgt ist eine Manifestation des Ausdrucks der Geistigkeit.
Wo dieser Gedanke seinen Ursprung hat, spielt für unsere Betrachtung keine Rolle, da wir uns nur auf die Ebene Mensch und seinen Geist beziehen. Dass dieses Prinzip in seinem Ursprung viel, viel tiefer reicht, sollte deutlich geworden sein. Wir erlangen Verständnis nicht durch Abstraktion, sondern durch das konkrete Verweisen auf das, was wir verstehen können. Somit ist klar: Das Unternehmen muss seinen Ursprung in einer geistig entstandenen (oder empfangenden) Idee haben.
Dass wir damit auch gleich das Prinzip des Geschlechts einbezogen haben (die weibliche Energie der Ideenempfängnis), möchte ich an der Stelle nicht unerwähnt lassen.
Das Prinzip der Entsprechung
Die Struktur des Gründers spiegelt sich oft in der Unternehmensstruktur wider.
Sauber aufgezogen, werden Modelle der Natur nachgebildet (wie beispielsweise Managementstrukturen), die dem Zusammenspiel der Zellen in einem Organismus entsprechen können.
Das Prinzip der Schwingung
Die Energie und Dynamik des Gründers (etwa die Leidenschaft, Überzeugung und mentale Grundstimmung) schwingt durch das ganze Unternehmen. Dadurch wird zum einen das Team und dessen Arbeitsweise beeinflusst, aber auch der Eindruck des Unternehmens auf die Kunden durch das unterbewusste Auftreten.
Das Prinzip der Polarität
Erfolg und Misserfolg geben sich die Hand. Es gibt immer Höhen und Tiefen.
Auch hier lassen sich verschiedene Ebenen betrachten, denn das Unternehmen steht und fällt teilweise durch die Höhen und Tiefen des Unternehmers, die eigentlich nichts mit dem Unternehmen zu tun haben.
Das Prinzip des Rhythmus
Marketingentwicklungen, Trends und persönliche Leistungen des Gründers folgen den natürlichen Zyklen von Aktivität und Ruhe.
Das Pendel bewegt sich immer zwischen den Polen von Erfolg und Misserfolg, den Hochs und den Tiefs der einzelnen Entwicklungen und Trends.
Das Prinzip der Kausalität
Jede Entscheidung des Unternehmers - und teilweise auch der Teammitglieder - führt zu Ergebnissen. Und die Ergebnisse beeinflussen die Entscheidung des Gründers.
Das Prinzip des Geschlechts
Jede Idee trägt bei ihrer Entstehung beide "Geschlechter" in sich. Das weibliche Prinzip als die empfangene Idee und das männliche als deren Umsetzung.
Dies spiegelt sich in den verschiedensten Prozessen, aber auch den Produkten des Unternehmens wider - und natürlich im Unternehmen selbst, wodurch wir den Kreis zum Anfang schließen.
Du siehst also, dass wir ein solches Unternehmen anhand der sieben Prinzipien auseinandernehmen und analysieren können. Dabei muss nicht nur das Konstrukt Unternehmen an sich genommen werden. Jeder Aufgabenbereich und jeder Mitarbeiter kann anhand der Prinzipien in seinem Handeln verstanden werden.
Betrachten wir ein weiteres Beispiel:
Ein Fluss in der Natur
Die sieben Prinzipien lassen sich ebenfalls schön an einem Fluss, der sich durch die Landschaft schlängelt, nachvollziehen.
Das Prinzip der Geistigkeit
Der Fluss entspringt einer Quelle. Eines ursprünglichen Zustandes, der die Existenz des Flusses bestimmt. Ohne die Quelle kann es keinen Fluss geben.
Das Prinzip der Entsprechung
Das zweite Gesetz ist immer etwas komplizierter, in seiner Tiefe zu erfassen. Im Falle des Flusses wäre es unter anderem der Fluss des Lebens, den man in der Entsprechung finden und übertragen kann. Wie das Leben hat der Fluss einen Anfang (Geburt), den Teil, wo er sich über das Land bewegt (der Lebensweg) und eine Mündung im Ozean (der Tod, wo auch wir zur "Quelle" zurückfinden).
Es lassen sich aber natürlich viele weitere Analogien finden, wo der Fluss als Entsprechung auf anderen Ebenen verstanden werden kann.
Das Prinzip der Schwingung
Das Wasser bewegt sich. Es strömt und wirft Wellen. Der Fluss fließt. Er steht nicht, sondern befindet sich in stetiger Bewegung, ohne anzuhalten. Ein "Schwingen", das dem Fluss Leben einhaucht.
Das Prinzip der Polarität
Jeder Fluss hat ruhige Abschnitte und reißende Stromschnellen - manchmal sogar direkt nebeneinander in einem Abschnitt. Scheinbare Gegensätze vereint.
Das Prinzip des Rhythmus
Saisonale Wasserstände und das ständige Ein- und Ausfließen des Wassers. Es ist ein stetiger Tanz.
Das Prinzip der Kausalität
Jede Veränderung des Flussbetts. Jeder Stein. Jeder "Fremdkörper" beeinflusst den Lauf des Flusses und kann in seiner Verkettung zu mächtigen Veränderungen führen.
Das Prinzip des Geschlechts
Der Fluss nährt das Land (weibliches Prinzip) und trägt Energie sowie Dynamik in die Landschaft (männliches Prinzip).
Das Wasser kann ebenfalls als das weibliche Prinzip, die zugrundeliegende und empfangene Instanz gesehen werden, und der Verlauf, der die Energie und Kraft in das Wasser bringt, als das männliche Prinzip.
Ich habe versucht, die Beispiele so einfach und verständlich wie möglich zu halten.
Es geht mir dabei jedoch um die konkrete Anwendung der Gesetze, damit Du sie tiefer verstehst und dann auch an Dingen anwenden kannst, die nicht mehr so leicht vom Verstand gefasst werden können - sei es etwa Verständnis für Prozesse auf der Astralebene, spirituelle Vorgänge oder Ähnliches.
Darum habe ich bei den ersten beiden Beispielen eher die horizontale Ebene der Betrachtung gewählt.
Nun möchte ich Dir hier noch ein weiteres Beispiel geben, dass ggf. nicht für jeden sofort nachvollziehbar sein mag.
Meditation als Spiegel Deiner Selbst
In diesem Beispiel betrachten wir einen Menschen, der in tiefer Meditation sitzt und in sich selbst die Essenz des Seins erfährt.
Das Prinzip der Geistigkeit
Alles ist eine mentale Schöpfung. Gedanken formen die Wahrnehmung. Sobald die Gedanken zur Ruhe kommen, können wir die zugrundeliegende Geistigkeit des Universums erfahren.
Das Prinzip der Entsprechung
Während der Meditierende die Stille sucht, spiegelt sich diese im Universum wider. Das Universum ist ein Spiegel des inneren Zustandes. Diese Erkenntnis wird durch die Meditation greifbar.
Das Prinzip der Schwingung
In der Meditation werden die feinen Schwingungen des eigenen Energiefelds spürbar. Jede Emotion, jeder Gedanke trägt eine bestimmte Frequenz. Die Praxis der Meditation strebt oft eine höhere Frequenz an - eine des Friedens und der Harmonie.
Das Prinzip der Polarität
Meditation zeigt die Gegensätze des eigenen Wesens auf: Freude und Schmerz, Licht und Schatten. In der Tiefe der Meditation kann dabei erfahren werden, dass diese scheinbaren Gegensätze Teil eines Ganzen sind und in Einklang gebracht werden können.
Das Prinzip des Rhythmus
Allein der Atem während der Meditation ist schon ein Zeichen des Rhythmus. Ein- und Ausatmen symbolisieren die ewige Bewegung des Lebens - Hin und Her, Fließen und Ruhen.
Das Prinzip der Kausalität
Jede bewusste Entscheidung bringt eine Wirkung hervor. Die Entscheidung in die Stille zu gehen, bringt eine stabile Ruhe und Klarheit in das Leben des Meditierenden - mit allen Folgen, die zu dieser Kausalkette gehören.
Das Prinzip des Geschlechts
In der Meditation vereinen sich das männliche (aktive Konzentration) und weibliche Prinzip (bereit sein, zu empfangen). Dadurch kommt es zu einer Erfahrung der Einheit - abseits der weltlichen Dualität.
Ich möchte an der Stelle nicht weiter auf vertikale Beispiele eingehen (und auch dieses letzte ist eher ein leicht "verständliches"). Wie zuvor erwähnt, werde ich die einzelnen Gesetze in Zukunft auch noch einmal genauer beleuchten.
Was steckt für mich drin? Oder: Wie Du die hermetischen Gesetze in Dein Leben integrieren kannst
Bei den Hermetischen Gesetzen soll es nicht nur um trockene Theorie und Analyse gehen, sondern auch um die direkte und praktische Anwendung in Deinem Alltag.
Dazu müssen wir erst lernen, die Anwendung durch Beobachten und Erfahren zu lernen.
Im Folgenden möchte ich Dir drei einfache Schritte geben, damit Du direkt loslegen kannst:
Beobachte die Prinzipien in Deinem Alltag
Jedes Gesetz findet sich auch in Deinem Alltag wieder und Du kannst sie erkennen, indem Du bewusst hinschaust.
Geistigkeit: Alles beginnt im Geist. Achte auf Deine Gedanken und frage Dich bewusst:
"Was denke ich über diese Situation?"
"Welche Ideen habe ich?"
"Wie wird mein aktives Erleben durch meine Gedanken beeinflusst?"
Schwingung: Spüre in Deine Emotionen hinein. Erkenne, dass die verschiedenen Emotionen verschiedene Schwingungsfrequenzen haben. Beobachte und reflektiere.
Wie fühlst Du Dich wirklich?
Wie fühlt sich die Freude an?
Wie die Wut?
Wie die Trauer?
Rhythmus: Betrachte die Zyklen in Deinem Leben. Welche Zyklen kannst Du erkennen? (neben den offensichtlichen wie die Jahreszeiten; Tag/Nacht usw.)
Deine Energie
Deine Stimmung
Wende die Gesetze an
Verändere Deine Schwingung: Sobald Du erkennst, dass Deine Emotionen und Stimmungen verschiedene Schwingungsfrequenzen haben, kannst Du daran arbeiten, diese bewusst zu verändern. Am Anfang durch Hilfsmittel, wie Meditation, Musik oder Ablenkung. Mit etwas Übung kannst Du aber auch ohne diese die gefühlte Schwingung Deinen Wünschen anpassen.
Polarität nutzen: Sobald Du einen negativen (oder unerwünschten) Zustand spürst, erinnere Dich daran, dass er nur einer der möglichen Pole derselben Grundlage ist. Übe Dich darin, Dich zu dem anderen Pol "hinzubewegen" - dies ist dasselbe, wie die Schwingung entsprechend anzupassen. Reflexion ist dabei ein mächtiges Werkzeug, um Dir in diesen Momenten bewusst über den negativen Zustand zu werden.
Lebe das Gesetz der Kausalität: Überlege Dir, welche Ursachen Du heute setzen kannst, um langfristig die gewünschte Wirkung zu erzielen. Jede Entscheidung zählt - wobei am Ende die Gesamtheit entscheidet.
Übe Dich in Reflexion und Achtsamkeit
Für die Anwendung der Gesetze benötigst Du das entsprechende Bewusstsein und Reflexion. Mache es Dir in dem Zusammenhang zur Gewohnheit, über die Situationen und Ereignisse Deines Tages zu reflektieren. Das kann in den 5 Minuten vor dem Schlafen - mit geschlossenen Augen im Bett - passieren. Reflektiere einfach Deinen Tag und erkenne, wo Du Dich selbst verloren hast oder Emotionen Dich überkommen haben. Das war's. Wenn Du das regelmäßig machst, werden Dir die Übungen immer leichter fallen.
Durch die wiederholte und konkrete Anwendung wird sie Dir immer leichter fallen. Wie Du gesehen hast, geht es auch nicht nur um die Analyse, sondern durch das tiefergehende Verständnis der Prinzipien vor allem auch darum, sie auf das eigene Leben anwenden zu können.
Denn nur was wir verstehen oder zumindest erlebbar begreifen können wir sinnvoll verwenden.
Das war wirklich viel und wenn Du Dich näher mit dem Thema beschäftigen möchtest, empfehle ich Dir auf jeden Fall "Das Kybalion."
Danke, dass Du bis hierhin gelesen hast. Und solltest Du das alles direkt wieder weglegen und vergessen, danke ich Dir umso mehr, dass Du bis zum Schluss dabei warst. Es wird Dich auf die ein oder andere Weise in Deinem Leben begleiten - und irgendwann kommt die Zeit, dass Du auf die Prinzipien zurückkommst. Sei es aus einem neue Interesse oder einer Situation, die einfach passt.
Solltest Du Fragen haben, die hiernach offen sind, dann schreib mir gerne auf Instagram, oder antworte auf die Mail.
Bis in zwei Wochen!
Peace.
